Kaarst (NGZO). Kaarst (cp-) Ein Baggersee mit einer Fläche von Driesch und einer Tiefe von rund 30 Metern wird komplett verfüllt – doch was passiert eigentlich mit dem ganzen Wasser? Wo bleibt es? Muss es abgepumpt werden?
Nein – denn das Wasser „verschwindet“ von ganz alleine. Durch den Druck der Erdmassen, die beim Verfüllen des Sees auf das Wasser wirken, wird es in tiefere Schichten befördert. Das Grundwasser ist in ständigem Fluss. So wird das zusätzliche Wasser aufgenommen und in diesen Fluss integriert und damit weggespült. Ein Teil des Wassers aus dem Baggersee wird auch vom Erdreich aufgenommen. Man kann sich das folgendermaßen vorstellen: Ein mit Sand gefüllter Eimer wird mit Wasser übergossen. Ein Teil dieses Wassers wird dann von dem Sand aufgenommen. Erst dann läuft das Wasser in dem Eimer über.
Das Grundwasser wird übrigens durch die Verfüllung weder an den Buscherhöfen noch sonst wo in Kaarst steigen. Hausbesitzer brauchen sich also keine (zusätzlichen) Sorgen darüber zu machen, dass durch steigendes Grundwasser Keller feucht werden könnten.
Quelle: RP