Kaarst (NGZO). Die UWG bezweifelt die Wirksamkeit des Einsatzes von Pumpen zur Kappung der Grundwasserspitzen in Kaarst. Ein entsprechendes Modell, das vom Kreis finanziell unterstützt wird, sieht vor, dass in Kaarst 100 Grundstückseigentümer auf diese Weise vor steigendem Grundwasser geschützt werden.
Die UWG weist derweil auf ein Gutachten hin, dem zufolge in Kaarst 2000 Grundstücke vom Grundwasserproblem betroffen sind. Der Einsatz von Pumpen stelle nur für wenige Kaarster eine Entschärfung der Grundwasserproblematik dar, heißt es.
Und: Die Entschlammung des Nordkanals sei nach wie vor dringend erforderlich. Während der nächsten Sitzung des Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschusses am 5. August soll unter anderem geklärt werden, ob das abgepumpte Wasser in den Nordkanal geleitet werden soll. In diesem Fall, sagt die UWG, sei nicht geklärt, ob der Kanal die Wassermengen ohne Entschlammung abführen kann.
Quelle: NGZ/dhk